Wie du durch Local SEO schnell und einfach bei Google auf den vordersten Plätzen landest

Deine Kanzlei, dein Nischen-Laden samt Online-Plattform für Boulder-Zubehör, dein mobiler Reparaturservice für Rennräder: Was es auch ist, du hast unzählige Arbeitsstunden, Nerven und Herzblut in dein Projekt investiert. Und nun sollen sie – virtuell, analog oder beides – bitte zahlreich herbeiströmen, die lieben Kund:innen.

Doch – der Ansturm stagniert oder bleibt gar völlig aus. Du beginnst, dein Angebot selbst zu googeln. Und realisierst: Dein Unternehmen findet sich irgendwo auf Seite 7. Kein Mensch klickt auf Seite 7. Genauer gesagt zeigen aktuelle Untersuchungen (Stand: Juni 2020), dass bereits auf Seite 2 deutlich weniger als ein Prozent der Klicks für jedes organische Suchergebnis anfällt. Dir ist klar: Dein Angebot muss auf Seite 1 zu finden sein – oder potenzielle Kund:innen finden dich nicht. Und zwar am besten auf Platz 1 von 10. Nur, wie?

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Warum du an Google nicht vorbei kommst

Bevor wir gemeinsam die Geheimnisse einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung lüften, dürfen wir sie getrost stellen, die Frage: Geht es nicht auch ohne SEO? Vielleicht funktioniert es im Einzelfall, dass ein Business skaliert, ohne im Netz bewusst auf Sichtbarkeit zu setzen. Doch der Blick auf die Zahlen zeigt, egal ob du als Immobilienmakler, Steuerberater oder Barista mit eigenem Café deine Brötchen verdienst:

Online sichtbar sein ist Trumpf!

Vor Kaufentscheidungen orientieren sich Käufer:innen immer häufiger mehrheitlich im Netz, checken Bewertungen, ziehen Empfehlungen anderer zu Rate. Wer in einer fremden Stadt auf der Suche nach einem gemütlichen Café ist, verlässt sich längst nicht mehr aufs Schlendern. Online wird vorab am Heim-PC oder gleich live vor Ort per Portable Device sondiert, wo der nächstgelegene, top bewertete Geheimtipp verzeichnet ist. Und Angaben des Webanalytics-Anbieters StatCounter (Stand: Oktober 2021) zufolge recherchieren Menschen in weltweit etwa 87 Prozent der Desktop– sowie knapp 95 Prozent der mobilen Anfragen mittels Google. Die derzeit populärste aller auf dem Markt verfügbaren Suchmaschinen vereint insgesamt 92 Prozent allen Suchvolumens – kein Wunder also, dass „Let me google that“ sich in die globale Großhirnrinde an Problemlösungsstrategien gebrannt hat.

Natürlich gibt es auf dem Suchmaschinenmarkt auch andere: Microsofts Konkurrenzprodukt Bing etwa rankt bei Desktop-Suchen mit rund elf Prozent Marktanteil auf Platz Zwei und bei den globalen mobilen Suchanfragen sollte der chinesische Player Baidu mit anteilig sieben Prozent der Suchanfragen nicht  außer Acht gelassen werden. Dennoch ist die Marktdominanz der Google-Suche, angeboten vom Tech-Giganten Alphabet Inc., mehr als eindeutig. Gleiches Bild zeigt sich übrigens beim Blick auf die deutschen Zahlen: Hier bündelt Google sage und schreibe rund 84 Prozent der Desktop- und knapp 96 Prozent der mobilen Suchen – Chapeau!

Tipp: Angaben von Sistrix zufolge werden etwa zwei Drittel aller Suchanfragen bei Google über ein Smartphone getätigt – Tendenz steigend. Daher ist es besonders relevant, eine Optimierung auf mobile Endgeräte zu forcieren.

Das Internet ohne Suchmaschine? Heutzutage kaum vorstellbar.

Wie auch sollten einzelne Domains wie Nadeln im Heuhaufen unter den weltweit mittlerweile über 370.7 Millionen Domainnamen-Registrierungen gefunden werden? Ohne elektronische Hilfe keine Chance. Soll deine Zielgruppe dich finden, führt schlicht kein Weg daran vorbei, dein Angebot für SEO zu optimieren.

Ohne geht’s nicht: Warum Local SEO so entscheidend für deinen Erfolg ist

SEO, die Kurzform von Search Engine Optimierung, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung, ist der Schlüssel, um die eigene Auffindbarkeit in den Ergebnissen der Google-Suche zu steigern – und so letztlich möglichst viele relevante User:innen zum eigenen Angebot zu lotsen. Wofür steht nun aber Local SEO?

Über 90 Prozent der Suchen auf Google haben lokalen Bezug: Jemand sucht nach den Öffnungszeiten eines Shops, checkt Rezensionen vor dem Kauf oder sucht in der Innenstadt die nächste Postfiliale. Im Grunde genommen ist jede Suchanfrage bei Google lokal basiert. Heißt im Klartext: Der Algorithmus der Google-Suchmaschine kennt deine IP-Adresse, bezieht deine GPS-Daten sowie dein Browser- und Suchverhalten mit ein – und präsentiert dir Suchergebnisse perfekt zugeschnitten auf deinen Standort sowie dein online nachvollziehbares Dasein. Durch Local SEO bereitest du dein Angebot online so auf, dass es für diese standortbasierte Verfahrensweise bestmöglich funktioniert. Es ist deshalb nicht weniger als der cleverste Weg, um dein Angebot in den lokalen Suchergebnissen auf die vordersten Plätze zubekommen.

Was genau steckt hinter Local SEO?

Ok, zugegeben: Das Thema ist so weitläufig, dass auch dem versiertesten Profi manchmal der Kopf schwirrt. Eines ist dafür ziemlich klar: Das Ziel. Alles, was du unter dem Überbegriff Local SEO unternimmst, zielt darauf ab,  für dein Angebot in einem

  • örtlich eingegrenzten Gebiet
  • für bestimmte Schlüsselwörter (engl. Keywords)
  • eine sehr gute Platzierung auf den ersten Seiten der Suchergebnisse (SERP = Search Engine Result Page) bei Google zu erzielen.

Und SERP-Spitzenränge – auch wenn es je nach SERP-Layout unterschiede gibt – werden belohnt: Die Suchergebnisse auf Rang 1 bis 3 erzielen gemeinsam über die Hälfte der durchschnittlichen Klickrate. Kurz: Durch Local SEO-Maßnahmen steigerst du die Sichtbarkeit deines Angebots im Netz, pusht deine Klickraten und wandelst so spielend leicht Interessierte zu Kund:innen. Klingt eigentlich zu gut, um wahr zu sein, oder? Nun ja, um nicht gleich völlig in Euphorie zu versinken: Der Weg zum Ziel ist schon eher ein Marathon denn ein leichter Spaziergang. Gangbar ist er aber alle mal.

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Wie sind die Google Suchergebnisse aufgebaut?

Du tippst einen Suchbegriff in das Suchfeld – und Google? Präsentiert dir zunächst die ganze Auswahl der Ergebnisse, meist im sechsstelligen Bereich. Anstatt die Ergebnisse als lange Linkliste aufzuführen, werden sie in Seiten ausgespielt. Die wichtigste hier ist die erste Seite – laut Sistrix klicken User zu 99,1 Prozent auf die Ergebnisse auf den Plätzen 1 bis 10.

Um den Überblick zu behalten, bietet dir Google außerdem zusätzlich viel Komfort – nicht umsonst ist sie die beliebteste Suchmaschine. Über die Menüzeile unterhalb des Suchfeldes kannst du die Ergebnisse vorab selektieren, je nach Format oder innerhalb welcher Kategorie du sie anzeigt bekommen möchtest. Zur Auswahl stehen dir hierfür die Filteroptionen

  • Maps
  • Bilder
  • Videos
  • News
  • Shopping
  • Bücher, Events, Flüge, Finanzen
  • uvm.

Die Basisansicht „Alle“ zeigt dir zunächst einen diversen Mix aus normalen Suchergebnissen, Google Anzeigen, verwandten Suchergebnissen, Verzeichnisseinträgen sowie dem Google Map Pack.

Woher weiß Google, welche Ergebnisse relevant für mich sind?

Wie bereits kurz beschrieben, erkennt der Algorithmus anhand von GPS-Daten und deiner IP-Adresse deinen Standort. Google schlussfolgert, wo du dich üblicherweise aufhältst – deine WLAN-Einwahl etwa im Büro, Zuhause oder unterwegs sind für die Suchmaschine ein wiedererkennbares Muster an IP-Adressen, und somit Futter für die streuverlustarme Auswahl an Suchergebnissen. Auch in Hinblick darauf, nach was und wann du suchst, welche Browserseiten du aufrufst und welche Daten du in deinem Google-Konto hinterlegt hast, zieht Google Rückschlüsse für die ausgespielten Suchergebnisse. Wer sich hin und wieder fragt, woher Google denn nun wieder alles so genau weiß, findet die Antwort zuverlässig im eigenen digitalen Fußabdruck.

Deine Ortsinformationen sammelt Google nicht zum Selbstzweck: Die Suchmaschine strebt an, deinen Bedürfnissen gerecht zu werden, in dem sie dir zu deiner Suche Ergebnisse mit Ortsbezug ausspielt. Sprich: Suchst du in München ein Fischlokal, wird dir kein Restaurant in Hamburg angezeigt, denn das würde dich sehr wahrscheinlich nicht zufrieden stellen. Stattdessen präsentiert dir Google die Ergebnisse als Local Pack.

Was ist das Local Pack?

Das Local Pack ist eine Liste mit meist drei ausgewählten Anbietern, die an einem bestimmten realen Ort – beispielsweise München – Dienstleistungen oder Waren anbietet, nach denen ein:e User:in gesucht hat. Präsentiert werden die Ergebnisse in Form einer Karte der Umgebung, auf denen die Standorte der Unternehmen gekennzeichnet sind. Dazu folgen Informationsblöcke zu den jeweiligen Anbietern. Diese enthalten Elemente wie die NAPs (Namen,  physische Adresse, Telefonnummer), Öffnungszeiten, ein Foto, eine Kurzbeschreibung, Kategorien oder etwa bei Restaurants eine Sternebewertung. Welche Ergebnisse Google als Local Pack ausspielt, entscheidet der Algorithmus danach, wie nah sie dem Standort des Nutzers und wie relevant sowie bekannt die Ergbenisse aktuell sind.

Was muss ich tun, um im Local Pack aufzutauchen?

Weil Google Unternehmen und keine Websites präsentiert, ist deine Grundvoraussetzung, um im Local Pack gelistet zu werden, das Google Business Profile, ehemals Google my Business-Eintrag, und nicht der eigene Webauftritt. Wie du dieses optimiert für deine lokale Sichtbarkeit in 11 Schritten einrichtest, erfährst du hier.

Local SEO, kapiert. Aber: Wer braucht’s nun wirklich

Wer im Netz erfolgreich sein will, kommt um Suchmaschinenoptimierung nicht herum. Denn die Google-Suche ist fester Bestandteil unseres Alltagsverhaltens – und SEO der Schlüssel, um mehr Menschen zu deinem Angebot zu bringen. Doch wer genau braucht Local SEO?

Kurz zusammengefasst ist Local SEO interessant für alle, die regionale Kund:innen bedienen und lokal sichtbar sein wollen:

  • Anbieter:innen mit physischen Geschäftsräumen vor Ort – etwa ein Büro, ein Ladengeschäft, eine Filiale, oder eine Praxis–, die dort  Produkte oder Dienstleistungen für Endkund:innen anbieten. Beispiele wären etwa vegane Restaurants, Supermarktketten, Immobilienmakler, Eventlocations, Friseurgeschäfte oder Vereine.
  • Dienstleister:innen mit einem regionalen Einzugsgebiet wie ein Dachdeckerbetrieb, Installateure oder Wasserschadennotdienste.

Deine Zielgruppe kennen: Wer sind die Suchenden bei Google – und was suchen sie

Bei Google suchen einfach ALLE: Von Touristen bis zu Einheimischen, Geschäftskunden oder Privatleuten. Und zwar unabhängig davon, ob sie einen Arzt, ein Restaurant oder ein Fachgeschäft suchen.

Doch alle in einen Topf zu werfen, wäre fatal. Denn Suche ist nicht gleich Suche. Die Suchintention, also das, was die Suchenden erwarten, sobald sie auf ein Suchergebnis klicken, kann sich stark unterscheiden. Um diese unterschiedlichen Bedürfnisse erfüllen zu können und deine Suchergebnisse entsprechend zu optimieren, solltest du genau verstehen, mit welcher Motivation deine Zielgruppe sucht. Auch für dein Google-Ranking ist das enorm wichtig, da die Suchmaschine ebenfalls versucht, die Intention der User:innen hinter der Suche zu erkennen und die bestmöglich passenden Ergebnisse auszuspielen.

In diesem Video holt euch Andy in wenigen Minuten leicht erklärt zum Thema Suchintention ab.

Hinter einer Suche stecken möglicherweise eines oder mehrere der folgenden Motive:

  • Informieren, Wissen aneignen
  • Transaktion durchführen, z. B. etwas downloaden, abonnieren oder erwerben
  • klare Kaufabsicht, etwa bei Eingabe des Produktnamens in Kombination mit dem „kaufen“
  • regionale Suche, etwa eine Wegbeschreibung oder Öffnungszeiten

Um deine Zielgruppe entsprechen Ihrer Intention abzuholen und ihnen den größtmöglichen Mehrwert zu bieten, kannst du beispielsweise dein Snippet und deine Landingpage entsprechend anpassen.

 

Wie finde ich die passenden Keywords für Local SEO

Um in der lokalen Suche genau dann in den Ergebnissen zu erscheinen, wenn ein:e Userin bestimmte Suchbegriffe eingibt, brauchst du eine solide Keywordstrategie

Nur eine Keywordanalyse ermöglicht es dir nämlich, deine Inhalte so aufzubereiten, dass du zu den Top Suchergebnissen der lokalen Suche zählst.

Die gute Nachricht: Du musst das nicht alles allein erledigen. Denn: Es gibt hierfür wunderbare Tools, mit deren Hilfe du die passenden Keywords regional analysieren und für deine Branche und dein Business zuweisen kannst.

Mehr Local-SEO-Wissen zum Thema Keywords gefällig? Dann lies hier.

Die wichtigsten 7 Faktoren, um lokal gefunden zu werden

Diese 7 Faktoren pushen deine lokale Sichtbarkeit:

In diesem Video fasst Andy für dich zusammen, warum local SEO so wichtig ist und erklärt kurz und prägnant die 7 wichtigsten Faktoren, um auf Google gefunden zu werden.

Wie findest du die richtige Local SEO-Agentur?

Drei Dinge, bevor du dich auf die Suche nach einer SEO-Agentur begibst:

1. Kenne deinen Bedarf.

Benötigst du für dein Projekt lokale, nationale oder gar internationale Suchmaschinenoptimierung? Geht es dir ausschließlich um den Google my Business-Eintrag oder willst du das SEO-Gesamtpaket? Extrem relevant, weil: Hier entscheidet sich, ob du einen Alles-Könner oder einen Sparten-Spezialisten an deiner Seite brauchst. Weiter solltest du dich fragen, ob du „lediglich“ jemanden beauftragen möchtest, der dir bei deiner Onpage SEO-Optimierung die Contentplanung übernimmt. Heißt: festzurrt, was an Inhalten du bieten musst. Oder, und das macht einen gehörigen Unterschied, suchst du Expert:innen, die den Content auch für dich erstellen? Wie sieht es außerdem techmäßig bei dir aus: Wie steht es um die Themen Offpage SEO-Optimierung wie Linkbuilding und um dein Technisches SEO? Wie ist dein Bedarf in Punkto Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse? Je genauer du weißt, was du eigentlich brauchst – und ja, dafür solltest du natürlich erstmal zumindest grob verstehen, was im Bereich SEO-Optimierung alles möglich ist –, desto schneller kannst du abwägen, welche die richtige SEO-Agentur für dich ist.

Tipp

Um den Dienstleistern nicht völlig ausgeliefert zu sein, lies dich am besten im Vorfeld in die gängigsten Begriffe zum Thema SEO-Optimierung ein.

2. Kenne deine Prioritäten.

Ein wichtiger Punkt: Auch wenn du eigentlich auf das Gesamtpaket „SEO-Optimierung“ abzielst, ist es von großem Vorteil für dich, wenn du weißt, wo es gerade am meisten brennt. Denn: Du kannst auch erst mal an einer Stelle beginnen – und dafür beispielsweise sehr spezielle Experten beauftragen –, und dich dann Stück für Stück ins Thema reinarbeiten.

Und zu guter letzt:

3. Kenne dich selbst.

Um die richtigen Partner:innen für deine SEO-Optimierung zu finden, ist es gut zu wissen, wie du tickst. Und damit ist nicht deine Vorliebe für Wasabinüsse gemeint – sondern vielmehr deine Erfahrung und Vorlieben in der Zusammenarbeit mit anderen. Möchtest du voll ins Thema eintauchen oder brauchst du jemanden, der das nach einem Briefing „für dich erledigt“? Arbeitest du gerne agil, in Form von regelmäßigen Jour Fixes oder geballt in Workshop-Manier? Was braucht es sonst noch für dich, damit du dich im Workflow wirklich wohl fühlst? Diese Dinge vorher zu wissen, macht es dir hinterher entscheidend leichter.

Die Beantwortung dieser Fragen bringt dich dem Finden deiner individuell passenden SEO-Agentur sehr viel näher. Happy Search!

Lies hier noch mehr zum Thema Perfekt Match: „So finde ich eine SEO-Agentur, die genau zu mir passt“.

Schluss mit Häckmäck: So Manövrierst du dich spielend raus aus deiner Wissenslücke

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