Warum du an SERPs, Snippets und Co für deine lokale Suchmaschinenoptimierung nicht vorbeikommst
In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos zum Thema SERPs, Snippets und Snippet-Tools.
Was steckt hinter SERP?
SERP steht für Search Engine Result Pages, was übersetzt so viel bedeutet wie Suchergebnisseiten. Die korrekte Abkürzung wäre eigentlich SERPs, doch das „s“ ging wohl irgendwann aus Bequemlichkeit unter.
Und was heißt das nun genau? Kurz gesagt: Wenn du bei Google einen Suchbegriff eintippst, sind die SERPs jene Seiten, auf denen dir die Suchmaschine deine Suchergebnisse auflistet.
Warum SERPS essenziell für deine lokale Suchmaschinenoptimierung sind
Weshalb SERPs ein wirklich superwichtiges Thema für deine lokale Suchmaschinenoptimierung sind? Ganz einfach: Du willst in diesen Suchmaschinen-Trefferlisten möglichst weit oben aufgeführt – und natürlich auch angeklickt werden. Und weil nur die Ergebnisse auf Seite Eins – die sogenannten Top Ten –wirklich für Suchende zählen, ist es absolut von Vorteil, dich eingehend mit der Materie zu befassen. Los geht’s.
In diesem Video fasst dir unser Experte Andy die wichtigsten Facts zum Thema SERPs und Snippets für dich zusammen. Klick dich rein und lerne, worauf es ankommt.
Wie sind SERPs aufgebaut?
SERPs sind kein Einheitsbrei. Hier herrscht Diversität vor: Es gibt unterschiedliche Erscheinungsformen, wie Suchergebnisse von Google aufgelistet werden. Dazu zählen etwa:
- Google Ads-Anzeigen: gekennzeichnet mit „Anzeige“, ähnelt aber in der Darstellung ziemlich den Standardsuchergebnissen
- Produktanzeigen: ebenfalls als „Anzeige“ gekennzeichnet. Sie erscheinen meist rechts außen mit Bildern der Produkte und Angaben zu Preis, Versand, Anbieter, usw.
- Standard-Suchergebnisse: dargestellt als sogenanntes Snippet
- W-Fragen: Diese beantworten Basisfragen zum Angebot wie zum Beispiel „Wie ist das Produkt aufgebaut?“, „Welche Produkttypen gibt es?“ oder „Wie unterscheidet sich Produkt A von Produkt B?“. Nutzer:innen können diese Fragen per Klick ausklappen und finden in den Antworten im besten Fall nützliche Informationen, die ihnen direkt weiterhelfen. Wer hier auf „Mehr“ klickt, landet direkt auf der jeweiligen Website.
Tipp: Recherchiere, welche W-Fragen zu deinem Angebot häufig gestellt werden und integriere diese direkt auf deiner Website. Und zwar im Format „W-Frage – Antwort“. So kann Google dich als potenziellen Antwortlink in den SERPs verknüpfen.
- Nutzer fragen auch: Bei dieser Fragen-Kategorie handelt es sich um häufige Nutzer:innen-Fragen wie etwa „Wann gibt es Produkt X am günstigsten?“, „Welcher Produkttyp ist der Beste?“ oder „Wo bekomme ich das günstigste Produkt?“. Als Antwort werden hier Ergebnisse ausgespielt, die diese Fragen samt Antworten auf ihrer Website integriert haben.
- Ähnliche Suchanfragen: Hier wird dargestellt, welche artverwandten Dinge häufig von User:innen gesucht wurden. Sehr spannend, da sie prägnant dein Themenspektrum widerspiegeln.
SERPs regionaler Suchanfragen: Ein Sonderfall?
Ja, die Suchergebnisseiten lokaler Suchanfragen – also mit klarem Bezug zu einer Stadt oder Region – unterscheiden sich von den SERPs nicht-lokaler Suchanfragen. Warum macht das Google: Klar, um die Suchergebnisse noch attraktiver und hilfreicher zu gestalten, denn bei lokalen Suchanfragen können viel mehr Register wie Kartenmaterial und Co. gezogen werden. Sobald nun Suchende eine ortsbezogene Suche starten, und zum Beispiel „Restaurant Nürnberg“ googeln, werden die SERPs daher nochmal etwas anders als ohne Ortsangabe dargestellt.
Die Spannbreite der Darstellungsformen ist immens:
- Anzeigen: bezahlte Google-Ads, gekennzeichnet durch „Anzeige“
- Ergebnisse finden sich auf: Eine Auflistung spezifischer Webverzeichnisse, die Suchergebnis zum Thema liefern, wie bei der Restaurant-Suche etwa tripadvisor, opentable und Co.
- Google Map-Ergebnisse: Meist drei ausgewählte Ergebnisse – das sogenannte „Local Pack“ –, dargestellt als Pin auf einer Karte der Region. Die Ergebnisse sind zudem nach bestimmten Kriterien wie Sternebewertung, Öffnungszeiten und weiteren Zusatzinformationen gegliedert. Um hier aufzutauchen, spielen externe Faktoren wie Erwähnungen oder Verlinkungen sowie die Bewertungen eine große Rolle.
- Standard-Suchergebnisse: Dargestellt als Snippet mit Title Tag, Meta Description und Sitelinks.
- Nutzerfragen: typische Fragen von Suchenden und die entsprechenden Antworten dazu.
- Schlagzeilen: Ergebnisse aus regionalen Nachrichtenmedien
- Bilder: Suchergebnisse in Form von Bildern, die durch entsprechende Schlagworte vertaggt und deshalb angezeigt werden
- Videos: beispielsweise YouTube-Videos zum gesuchten Thema
- Mehr Orte entdecken: Bild- und Info-Slider mit weiteren ähnlichen Suchergebnissen, die thematisch gegliedert auf spezifisch gefilterte Google Map-Ergebnisgruppen verlinken, beispielsweise „Vegetarische Restaurants Nürnberg“.
Was ist ein Snippet – und was hat das mit Local SEO und SERPs zu tun?
Achtung, extrem wichtig für deine lokale Suchmaschinenoptimierung: Standardsuchergebnisse auf den SERPs werden als Snippet dargestellt. Ein Snippet – übersetzt Schnipsel – ist eine Art Vorschau deines Webangebotes. Hier wird ähnlich wie bei einem Elevator Pitch in einer Art Mini-Zusammenfassung präsentiert, was sich hinter einem Link verbirgt: ein Shop, eine Website, ein Blog. Auf diese Weise können Suchende auf einen Blick erfassen, ob sich der Klick lohnt oder nicht. Du siehst also – auf dieses Snippet kommt es an, um nicht nur gesehen, sondern auch tatsächlich geklickt zu werden.
Ein Snippet besteht üblicherweise aus folgenden Teilen: